Museum
Neuer kultureller Mittelpunkt am Schloss
STARTSCHUSS FÜR DEN „KULTURTREFF“ AM SCHLOSSPLATZ IST GEFALLEN
Stadtrats- und Ausschusssitzung zur Planung eines "Kulturtreffs"
Komplexes Konzept
Matthias Schmieder, Geschäftsbereichsleiter Stadtkultur und Ordnung, entwickelte und begleitete dieses Vorhaben von Anfang an federführend. Gemeinsam mit Museumsleiter Dr. Jens Schulze-Forster, dem Geschäftsführer der KZG Jörg Rietdorf sowie Kulturkoordinator Jörg Withulz und der Leiterin der Begegnungsstätte Antje Skopp-Löper entstand so ein Konzept, welches auch von vielen Kunst- und Kulturschaffenden in der Stadt befürwortet wird. Matthias Schmieder dazu: „Seit Jahren werden sowohl die drängende Frage der vollständigen Nutzung und Gestaltung des Gebäudekomplexes Alte Kelterei/Frauengasse 13-15 als auch die Frage des Standorts und der Entwicklungsmöglichkeiten des Museums Alte Lateinschule am Kirchplatz, auch aufgrund zunehmenden Sanierungsstaus, diskutiert. Als Stadt muss uns daran gelegen sein, unser einmaliges kulturelles und stadtgeschichtliches Erbe zu bewahren, das Museum zu einem zeitgemäßen Ort der Bildungsarbeit und Vermittlung zu machen und generationsübergreifende Freizeit- und Verweilangebote in der Innenstadt zu schaffen.“
„Mit der Entscheidung des Stadtrates gibt dieser ein starkes Bekenntnis zur Bedeutung von Kultur und Geschichte in unser mehr als 800-jährigen Stadt“, betonte auch Oberbürgermeister Sven Mißbach und dankte dem Stadtrat für die Entscheidung, die zugleich Ausdruck einer mutigen Vision für Großenhain im Sinne des Stadtleitbildes Großenhain 2030 sei:
"Kulturtreff" im Plan
Geht es nach den Plänen der Verantwortlichen, so sollen die Gebäude am „neuen“ Schlossplatz zu einem Anziehungspunkt und Ort der Begegnung für die Großenhainer und alle Gäste werden und dazu beitragen, das kulturelle Leben in und um Großenhain weiter zu bereichern. Der geplante „Kulturtreff“, so der momentane Arbeitstitel, wird als touristischer Anziehungspunkt wirken und neue Potenziale und Synergien für den Kulturbetrieb aber auch die Belebung der Innenstadt entwickeln, sind sich die Verantwortlichen einig.
Umsetzung braucht Zeit
Wann diese Zukunftsvision Realität werden kann, steht derzeit allerdings noch nicht fest. Auf Antrag der Fraktion „Gemeinsam für Großenhain“ wurde der geplante Realisierungszeitraum bis 2030 aus dem Beschlusstext genommen, um das Projekt anpassungsfähiger an die Möglichkeiten des städtischen Haushaltes und die Investitionsplanungen der kommenden Jahre zu machen. Die Verwaltung wurde vom Stadtrat beauftragt, die organisatorischen und baulichen Voraussetzungen für die Zusammenlegung der Kultureinrichtungen am Schlossplatz zu prüfen und vorzubereiten. Über den Vorbereitungsstand soll jährlich im Stadtrat informiert und in den kommenden Jahren die dafür jeweils erforderlichen Grundsatz- und Finanzierungsbeschlüsse gefasst werden. Investitionen und Werterhaltungen an den Gebäuden Kirchplatz 4 und Alleegässchen 1 sollen in den kommenden Jahren zwar noch durchgeführt werden, jedoch reduziert auf das unbedingt notwendige Mindestmaß.
Hinweis:
Diese und weitere Unterlagen der Stadtrats- und Ausschusssitzungen zum Nachlesen finden Sie im Ratsinformationssystem der Stadt unter:
Quelle:
Startschuss für den „Kulturtreff“ am Schlossplatz ist gefallen
Stadtrats- und Ausschusssitzung zur Planung eines "Kulturtreffs"
Nicht häufig behandeln die Großenhainer Stadträte Beschlüsse, die derart viele Jahre der Vorbereitung, der Diskussionen, der fachlichen Untersuchungen und Abwägungen aber vor allem so viel Herzblut aufweisen können wie die Beschlussvorlage 11/2023 SR. Mit dieser stimmte der Stadtrat der Stadt Großenhain in seiner Sitzung am 07. Juni 2023 mit großer Mehrheit für die Planung eines Gebäudekomplexes am Schlossplatz, der das Museum, die Begegnungsstätte, Angebote einer Tourist-Information und vor allem die seit langen benötigten Lagerräumen für das Kulturschloss in sich vereinen soll. Damit stellte der Stadtrat zugleich die Weichen für eine Bündelung von Kultur-, Kunst- und Begegnungsangeboten an diesem städtebaulich interessanten, historisch wertvollen und touristisch attraktiven Standort.
Komplexes Konzept
Matthias Schmieder, Geschäftsbereichsleiter Stadtkultur und Ordnung, entwickelte und begleitete dieses Vorhaben von Anfang an federführend. Gemeinsam mit Museumsleiter Dr. Jens Schulze-Forster, dem Geschäftsführer der KZG Jörg Rietdorf sowie Kulturkoordinator Jörg Withulz und der Leiterin der Begegnungsstätte Antje Skopp-Löper entstand so ein Konzept, welches auch von vielen Kunst- und Kulturschaffenden in der Stadt befürwortet wird. Matthias Schmieder dazu: „Seit Jahren werden sowohl die drängende Frage der vollständigen Nutzung und Gestaltung des Gebäudekomplexes Alte Kelterei/Frauengasse 13-15 als auch die Frage des Standorts und der Entwicklungsmöglichkeiten des Museums Alte Lateinschule am Kirchplatz, auch aufgrund zunehmenden Sanierungsstaus, diskutiert. Als Stadt muss uns daran gelegen sein, unser einmaliges kulturelles und stadtgeschichtliches Erbe zu bewahren, das Museum zu einem zeitgemäßen Ort der Bildungsarbeit und Vermittlung zu machen und generationsübergreifende Freizeit- und Verweilangebote in der Innenstadt zu schaffen.“
„Mit der Entscheidung des Stadtrates gibt dieser ein starkes Bekenntnis zur Bedeutung von Kultur und Geschichte in unser mehr als 800-jährigen Stadt“, betonte auch Oberbürgermeister Sven Mißbach und dankte dem Stadtrat für die Entscheidung, die zugleich Ausdruck einer mutigen Vision für Großenhain im Sinne des Stadtleitbildes >Großenhain 2030< sei.
"Kulturtreff" im Plan
Geht es nach den Plänen der Verantwortlichen, so sollen die Gebäude am „neuen“ Schlossplatz zu einem Anziehungspunkt und Ort der Begegnung für die Großenhainer und alle Gäste werden und dazu beitragen, das kulturelle Leben in und um Großenhain weiter zu bereichern. Der geplante „Kulturtreff“, so der momentane Arbeitstitel, wird als touristischer Anziehungspunkt wirken und neue Potenziale und Synergien für den Kulturbetrieb aber auch die Belebung der Innenstadt entwickeln, sind sich die Verantwortlichen einig.
Umsetzung braucht Zeit
Wann diese Zukunftsvision Realität werden kann, steht derzeit allerdings noch nicht fest. Auf Antrag der Fraktion „Gemeinsam für Großenhain“ wurde der geplante Realisierungszeitraum bis 2030 aus dem Beschlusstext genommen, um das Projekt anpassungsfähiger an die Möglichkeiten des städtischen Haushaltes und die Investitionsplanungen der kommenden Jahre zu machen. Die Verwaltung wurde vom Stadtrat beauftragt, die organisatorischen und baulichen Voraussetzungen für die Zusammenlegung der Kultureinrichtungen am Schlossplatz zu prüfen und vorzubereiten. Über den Vorbereitungsstand soll jährlich im Stadtrat informiert und in den kommenden Jahren die dafür jeweils erforderlichen Grundsatz- und Finanzierungsbeschlüsse gefasst werden. Investitionen und Werterhaltungen an den Gebäuden Kirchplatz 4 und Alleegässchen 1 sollen in den kommenden Jahren zwar noch durchgeführt werden, jedoch reduziert auf das unbedingt notwendige Mindestmaß.
Hinweis:
Diese und weitere Unterlagen der Stadtrats- und Ausschusssitzungen zum Nachlesen finden Sie im Ratsinformationssystem der Stadt unter https://grossenhain.ratsinfomanagement.net/.
Das entstehende Museum des jetzigen Kulturschlosses bietet Ihnen als Besucher sodann Einblicke in die Zeitepochen des Mittelalters und der Folgezeit, speziell vom 13. bis 19. Jahrhunderts. Erfahren Sie, welche bedeutende Rolle das Großenhainer Schloss, wie auch die Stadt Hayn und das spätere Großenhain spielten. Das Museumskabinett beleuchtet weiterhin die Zeiten der verschiedenen industriellen Nutzung des Schlosses ab ca 1833 sowie den Verfall der Industrie-Ruine nach dem 2. Weltkrieg.